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Zum Gedenktag des Heiligen Hubertus versammelten sich am 3. November die Jägerinnen und Jäger der Kreisgruppe Regen-Zwiesel des Bayerischen Jagdverbands wieder zum traditionellen Hubertusgottesdienst mit anschließendem Jägerball. Den Auftakt bildete eine feierliche Messe in Sankt Johann unter Vorsitz von Pfarrer Andreas Artinger, die durch die musikalische Begleitung der Jagdhornbläser unter der Leitung von Georg Strasser zu einem besonderen Erlebnis wurde. Mit der Neunburger Jägermesse von Karl Reimer erfüllte der Klang der Hörner die Kirche und schuf eine Atmosphäre, die tief bei den Anwesenden nachhallte.
Pfarrer Artinger erinnerte in seiner Predigt an das Leben des Heiligen Hubertus, der sich von einem zügellosen Jäger zu einem Beschützer der Schöpfung wandelte. Er mahnte, dass Jagd nicht nur Zeitvertreib sei, sondern eine verantwortungsvolle Aufgabe, bei der jedes Wildtier als Geschöpf Gottes zu achten ist. „Die Jagd“, so Artinger, „ist nicht bloß ein Zeitvertreib, sondern eine tiefe Verpflichtung, die uns anvertraute Schöpfung zu ehren, zu bewahren und in Achtung weiterzugeben. Wenn wir heute hier zusammenkommen, um diese Hubertusmesse zu feiern, tun wir dies, weil wir uns unserer Verantwortung bewusst sind: Die Natur, in der wir leben und jagen, ist ein Geschenk, das wir nicht besitzen, sondern hüten und schützen. Euch Jägern ist bewusst, dass die Jagd nicht einfach das Erlegen von Wild bedeutet. Die Jagd fordert Respekt, Liebe und Achtsamkeit gegenüber dem Wild, das auch ein Geschöpf Gottes ist. Jedes Tier, dem wir begegnen, ist ein Ausdruck der Schöpfung und trägt Würde. Ein Jäger sollte kein Zerstörer sein, sondern ein Bewahrer, der mit Verantwortung und Mitgefühl handelt. Jagd bedeutet, sich dem Wohl der Tiere zu verschreiben und sie in den Mittelpunkt zu stellen. Wer auf die Jagd geht, sollte dies mit der Haltung tun, dass die Schöpfung ein geliehenes Gut ist, für das wir Sorge tragen müssen. Die Achtung und Liebe zu allen Geschöpfen, die uns der Heilige Hubertus vorgelebt hat, möge auch uns in unserem Tun leiten.“
Im Anschluss lud die Kreisgruppe zum Hubertusball mit Jägerschlag in den Falter-Saal nach Poschetsried ein. Der Vorsitzende der Kreisgruppe, Karl-Heinz Schupp, begrüßte die Gäste und knüpfte in seiner Ansprache an die vorausgegangene Predigt an: „Die Legende des Heiligen Hubertus erinnert uns Jäger an unsere Verantwortung. Die Jagd, wie wir sie ausüben, ist kein Privileg zum Zeitvertreib und auch kein Hobby. Jagd ist vielmehr verantwortliches und notwendiges Handeln, unter Berücksichtigung der Grundsätze der Waidgerechtigkeit." Schupp betonte, dass die Jagd weit mehr als das bloße Erlegen von Wildtieren umfasse und dass dazu unverzichtbar die Begeisterung für das Verweilen in der Natur und die Wertschätzung der Wildarten gehöre. Jagd sei ein Handwerk, das mit Rücksicht ausgeübt werden müsse, im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben und unter Wahrung des jagdlichen Brauchtums.
Schupp sprach seinen Dank an alle aus, die zum Erfolg der Hubertusfeier beigetragen hatten. Besonders würdigte er Pfarrer Andreas Artinger und die Jagdhorngruppe für die Gestaltung des Gottesdienstes. Auch Wirt Ernst Falter, Benedikt von Poschinger und die Metzgerei Fürst hob er für ihre tatkräftige Unterstützung im Vorfeld der Veranstaltung hervor.
Nach der Begrüßung sorgte die Band „Bayerwaldsterne“ für ausgelassene Stimmung und eine volle Tanzfläche.
Als Höhepunkt des Abends führte Xaver Schrönghammer anschließend den feierlichen Jägerschlag durch, bei dem sechs Jungjäger und eine Jungjägerin offiziell in den Kreis der Jägerschaft aufgenommen wurden. Der Jägerschlag, begleitet vom Licht der Fackeln und den Hornsignalen der Jagdhornbläser, ist eine alte und bedeutsame Tradition, die den neuen Jägern ihre Verantwortung und die Werte der Waidgerechtigkeit ins Bewusstsein rufen soll. Schupp erinnerte die Jungjäger zuvor daran, dass die Jagd eine Aufgabe sei, die Achtung, Sorgfalt und Hege für das Wild verlange.
Die traditionelle Wild-Tombola mit hochwertigen Wildbretspezialitäten der Gutsverwaltung Poschinger und der Metzgerei Fürst rundete den Abend ab.
Raimund Kreutzer
Dem Schutzpatron gedankt
Hubertusfeier der Regener Jägerschaft
Am 3. November feiern die Jägerinnen und Jäger den Tag des Hl. Hubertus. Auch die Kreisgruppe Regen-Zwiesel des Bayerischen Jagdverbandes lud daher wieder zur traditionellen Hubertusmesse mit festlicher Jagdhornmusik und anschließendem Jägerball ein.
Kaum einer blieb unberührt, als der Klang der Jagdhörner den Innenraum der Kirche St. Johann in Regen erfüllte. Die Jagdhorngruppe unter der Leitung von Georg Strasser gestalte den Gottesdienst mit der Neunburger Jägermesse von Karl Reimer.
Im Rahmen der Messfeier erinnerte Pfarrvikar Andreas Artinger an den heiligen Hubertus von Lüttich, der der Überlieferung nach als junger Edelmann ein leidenschaftlicher Jäger war und später, nachdem ihm bei der Jagd am Karfreitag Christus erschienen war, in allen Wesen Geschöpfe Gottes erkannte, für die er sich hegend und pflegend einsetzte.
Darauf, dass die Botschaft des Hubertustages aktueller denn je ist, ging Artinger anschließend in seiner Predigt ein: „Wenn wir heute hier zusammenkommen, um diese Hubertusmesse zu feiern, dann tun wir dies, weil uns allen bewusst ist, dass die Schöpfung, in der wir leben, in der ihr auf die Jagd geht, uns von Gott anvertraut ist, damit wir sie ehren, damit wir sie bewahren und weitergeben. Euch Jägern ist bewusst, dass die Jagd nicht einfach ein wildes Schießen ist, sondern dass die Jagd immer schon zu den Menschen gehört hat, dass aber die Jagd auch bedeutet, im Wild das Geschöpf Gottes zu erkennen und im Geschöpf den Schöpfer-Gott zu ehren. Auch die Tiere haben eine Würde als Geschöpfe Gottes. Kein Tier darf gequält oder sinnlos getötet werden.
Eine Jagd muss deshalb mit Respekt vor der Schöpfung geschehen. Jäger müssen Menschen sein, die Tiere mit großer Zuneigung und Sorge behandeln. Die Jagd muss dem Wohl der Tiere dienen. Wer in diesem Bewusstsein hinaus geht zur Jagd, dem wird bewusst, dass wir alle, ob Jäger oder nicht, verantwortlich sind für die Schöpfung Gottes, dass uns diese Schöpfung nur geliehen ist. Wer so zur Jagd hinausgeht, der tut es aus einer Grundhaltung der Liebe zu allen Geschöpfen. Diese Grundhaltung wünsch ich euch allen, wenn ihr zur Jagd hinausgeht. Es ist die Haltung, die euch und uns allen der Heilige Hubertus vorgelebt hat.“
Nach dem Gottesdienst lud die Kreisgruppe Regen-Zwiesel zum Hubertusball mit Jägerschlag in den Falter-Saal nach Poschetsried ein. Der Vorsitzende Karl-Heinz Schupp konnte zur Eröffnung einen vollbesetzten Saal begrüßen. Unter ihnen zahlreiche Ehrengäste wie den künftigen Landrat Dr. Ronny Raith, Kreisjagdberater Josef Miedl, den Leiter der Unteren Jagdbehörde Sebastian Berndl, sowie Frau Kathrin Greil und die neue Mitarbeiterin im Bereich Waffenrecht, Frau Nickl. Schupp bedankte sich bei allen, die zum Gelingen der Hubertusfeier beigetragen hatten. Insbesondere bei Andreas Artinger und der Jagdhorngruppe für die Gestaltung des Gottesdienstes, sowie bei Wirt Ernst Falter, Benedikt von Poschinger und der Metzgerei Fürst für die im Vorfeld erbrachte Unterstützung. Ein besonderer Dank galt Xaver Schrönghammer, der zusammen mit Teilnehmern des aktuellen Jagdkurses den Saal geschmückt hatte.
Anknüpfend an die Predigtworte Artingers hob Schupp besonders hervor: „Es geht bei der waidgerechten Jagd um den Respekt vor der Schöpfung und das Verantwortungsbewusstsein für Natur und Tierwelt. Jeder von uns ist aufgerufen, für unsere heimischen Wildtiere einzustehen und die Tierwelt in ihrer Vielfalt zu bewahren. Jagd ist Hege und Verantwortung für unsere Wildtiere.“
Nach der Begrüßung heizte die Band „Ausgfuxxt“ aus Bischofsmais den Gästen ordentlich ein, und es wurde eine rauschende Ballnacht.
Der Höhepunkt des Abends war der Jägerschlag, der von den Jagdhornbläsern mit den traditionellen Hornsignalen eingeleitet und begleitet wurde. Xaver Schrönghammer, stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbands nahm dabei zusammen mit seinem Vorgänger Max Wurzer die Jungjägerinnen und Jungjäger der vergangenen Jagdkurse mit der traditionellen Formel in den Kreis der Jägerschaft auf: „Der erste Schlag soll dich zum Jäger weihen. Der zweite Schlag soll dir die Kraft verleihen, zu üben stets das Rechte. Der dritte Schlag soll dich verpflichten, nie auf die Jägerehre zu verzichten.“
Eine große Wild-Tombola mit von der Gutsverwaltung Freiherr von Poschinger gestifteten und durch die Metzgerei Fürst verarbeiteten Spezialitäten rundete den Festabend ab.
Text: Raimund Kreutzer
Zum Ende der Ferienzeit hatte Jagdpächter Xaver Schrönghammer, Kinder, welche sich zum Ferienprogramm der Gemeide angemeldet hatten, in sein Jagdrevier eingeladen, wo sie von ihm und seinen Mitjägern in Empfang genommen wurden.
An einer ersten Station wurde dann von der Jägerschaft mit jedem Kind ein Vogelnistkasten zusammengeschraubt, welchen die Kinder mit Stolz mit nach Hause nehmen durften. Die vorgefertigten Bausätze hierfür wurden unentgeltlich von der Zimmerei / Holzbau Schiller aus Kirchberg/Oberfeld zur Verfügung gestellt, wofür die Jäger im Namen der Ferienkinder ein herzliches Vergelt`s Gott sagen.
Aus einem extra angeliehenen Wildlandmobil heraus erfuhren die Kinder Wissenswertes über die heimische Tierwelt. So wurde ihnen erklärt, dass es sich bei dem Rehkitz und dem Rehbock nicht um das Bambi und den Sohn des Rothirsches handelt; dass Fuchs und Dachs auch einen Bau gemeinsam bewohnen können. Wo und wieviel Junge eine Häsin, ein Fasan oder das Rebhuhn jährlich zur Welt bringen. Wie verschiedene Greifvögel (Habicht, Mäusebussard, Falken) Beute machen, wo sie ihre Nester bauen, was sie am liebsten fressen und wo sich der Marder oder der Illtis vorwiegend aufhalten.
Als dann Josef Nusser von der Kreisjägerschaft Wolfstein mit seinem lebenden Uhu Archimedes bei der Veranstaltung aufschlug, machten die Kinder große Augen, wie groß so ein Uhu ist und welche Flügelspannweite dieser Waldvogel hat. Die Kinder durften den Uhu hautnah erleben und über sein weiches Gefieder streicheln. Sie erfuhren weiterhin, warum dieser große Eulenvogel seinen Kopf fast rundum drehen kann und dass ein Uhu nahezu 60 Jahre alt werden kann.
Mit Infomaterial über die heimischen Tiere, Malbüchern und Wildmotivstickern in den Händen, was über den Landesjagdverband Bayern e.V. angeschafft wurde, konnten die Kinder am späten Nachmittag nach diesem rundum gelungenen Ferientag ihren Eltern wieder übergeben werden.
Text und Bilder Xaver Schrönghammer
Jagdliches Übungsschießen des BJV
Unter dem Leitmotiv der Waidgerechtigkeit lud die Kreisgruppe Regen-Zwiesel des Bayerischen Jagdverbandes am vergangenen Wochenende zu einem jagdlichen Übungsschießen ein. Jeder Jäger ist aufgerufen, Wildtiere so zu erlegen, dass ihnen unnötiges Leiden erspart bleibt. Dabei muss auch die Sicherheit aller Beteiligten, einschließlich der Öffentlichkeit, gewährleistet sein.
Zur Förderung der Schießfertigkeit und zur Gewährleistung der Sicherheit veranstaltet die Kreisgruppe daher regelmäßig jagdliche Übungsschießen.
Hier konnten die Jägerinnen und Jäger ihre Schießfertigkeit und Treffsicherheit überprüfen und den für die Jagd mit der Büchse dringend empfohlenen Schießnachweis erwerben. Über 40 Teilnehmer fanden sich dazu am vergangenen Samstag im Schießstand des Jagd- und Sportschützenvereins Quetsch ein. Der Organisator Thomas Arbinger sowie der stellvertrete Kreisvorsitzende Xaver Schrönghammer übernahmen die Standaufsicht und gaben wertvolle Tipps und Hinweise zur Verbesserung der jagdlichen Fähigkeiten ihrer Kameradinnen und Kameraden.
Zum Beginn der Jagdsaison am 1. Mai ist es für Jägerinnen und Jäger unerlässlich, ihre Jagdwaffen zu überprüfen und ihre Schießfertigkeiten zu bestätigen. Dieses Übungsschießen bot dazu die ideale Gelegenheit und ermöglichte es den Teilnehmenden zudem, den Vormittag in geselliger Runde zu verbringen.
Raimund Kreuzer
Die Kreisgruppe ist ein gemeinnütziger Verein (e.V.) im Sinne des Steuergesetzes.
Somit kann der Beitrag bei der Steuererklärung geltend gemacht werden.
in der WBK gibt es die Möglichkeit sich den Besitz von Langwaffenmunition jeglicher Art eintragen zu lassen, welche nach dem BJG nicht verboten ist. Dadurch ist man bei evtl. Waffenkontrollen stets im legalen Besitz von Langwaffenmunition, auch wenn der Jagdschein abgelaufen ist.